Der „Wahl-O-Mat zum Aufkleben” am Hertz – Politik zum Anfassen

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Poli­tik betrifft uns alle – doch wel­che Par­tei ver­tritt unse­re Mei­nung eigent­lich am bes­ten? Um Schü­le­rin­nen und Schü­lern eine spie­le­ri­sche und inter­ak­ti­ve Mög­lich­keit zu bie­ten, sich mit poli­ti­schen Posi­tio­nen aus­ein­an­der­zu­set­zen, ist der „Wahl-O-Mat zum Auf­kle­ben” an unse­re Schu­le gekom­men. Neben einer Podi­ums­dis­kus­si­on und der U18-Wahl war das nun die drit­te Ver­an­stal­tung zum The­men­kom­plex Bundestagswahl.

Der „Wahl-O-Mat zum Auf­kle­ben” ist eine ana­lo­ge Ver­si­on des bekann­ten Online-Tools „Wahl-O-Mat“ der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung. Dabei wer­den ver­schie­de­ne poli­ti­sche The­sen auf Stell­wän­den prä­sen­tiert. Die Teil­neh­men­den kön­nen mit Kle­be­punk­ten mar­kie­ren, ob sie einer Aus­sa­ge zustim­men, sie ableh­nen oder neu­tral dazu stehen.

So ent­steht ein sicht­ba­res Mei­nungs­bild der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu aktu­el­len poli­ti­schen The­men. Am Ende wird der Vor­druck mit den nun feh­len­den Kle­be­punk­ten gescannt. So wird die Über­ein­stim­mung der eige­nen Posi­tio­nen mit denen der Par­tei­en ver­gli­chen und das indi­vi­du­el­le Ergeb­nis ausgedruckt.

Das Kle­ben an den Tafeln bie­tet einen Gesprächs­an­lass, um die Fra­ge­stel­lun­gen inhalt­lich zu ver­tie­fen, sich mit den Posi­tio­nen aus­ein­an­der­zu­set­zen und die­se im Gespräch zu reflek­tie­ren. Am Ende steht nicht nur die inhalt­li­che Ver­tie­fung der The­men, son­dern, im bes­ten plu­ra­lis­ti­schen Sin­ne, auch die Erkennt­nis, dass es zu nahe­zu allen Fra­gen gute Argu­men­te für die jeweils ande­re Posi­ti­on gibt.

Herz­li­chen Dank an die Lan­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung, die die Stell­wän­de gestal­tet und zur Ver­fü­gung gestellt hat.

Alex­an­der Buchholtz