Grundsteinlegung Neubau Heinrich-Hertz-Gymnasium

"If I had a hammer" (ein besonderer Gruß an die 8.1)

Heu­te war es end­lich soweit: Der Grund­stein für unse­ren Schul­neu­bau wur­de gelegt! Beim ers­ten Spa­ten­stich waren neben den wich­tigs­ten Prot­ago­nis­ten – unse­rer Schul­lei­te­rin Frau Wesche und Hertz-Schü­lern – auch der Schul­bau­staats­se­kre­tär Thors­ten Küh­ne, Bezirks­stadt­rat Andy Hehm­ke, Archi­tek­ten vom AFF-Büro und Ver­tre­ter der HOWOGE anwe­send. Einen Ein­druck ver­mit­telt das Video der Senats­ver­wal­tung.

Hier nun die voll­stän­di­ge Rede unse­rer Schul­lei­te­rin zu die­sem Ereignis:

 

„Sehr ver­ehr­te Frau Sena­to­rin, Sehr geehr­ter Herr Hehm­ke, sehr geehr­te Damen und Her­ren, lie­be Hertzis!

Im August 2019 wur­de unse­re Schul­ge­mein­schaft dar­über infor­miert, dass für das Hein­rich-Hertz- Gym­na­si­um ein Schul­neu­bau geplant ist, der als Com­part­ment-Schu­le gestal­tet wer­den sollte.

Die­ser Begriff warf zunächst eini­ge Fra­ge­zei­chen für uns auf – Wür­de das Com­part­ment-Modell mit dem an unse­rer Schu­le eta­blier­ten und in der beson­de­ren päd­ago­gi­schen Prä­gung begrün­de­ten Fach­raum­prin­zip in Ein­klang zu brin­gen sein? Wür­de das Modell unse­rer über 60jährigen Tra­di­ti­on in der För­de­rung von mathe­ma­tisch-natur­wis­sen­schaft­lich begab­ten und inter­es­sier­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern gerecht werden?

Es begann ein Pro­zess, an des­sen Ende ein­zig­ar­ti­ge Ant­wor­ten gefun­den wur­den, wie   sie nur die dyna­mi­sche Schul­ge­mein­schaft des HHG auf den Weg brin­gen konnte.

Im August 2020 begann also ein bis dahin ein­ma­li­ges Par­ti­zi­pa­ti­ons­ver­fah­ren. Vertreter:innen aller betei­lig­ten Pla­nungs­grup­pen tra­fen sich in Work­shops mit Schüler:innen, Lehr­kräf­ten, Erzie­hungs­be­rech­tig­ten und der dama­li­gen Schul­lei­te­rin des HHG, Frau Bär­bel Cohaus.

Die Stim­me der Schul­ge­mein­schaft wur­de von Anfang an gehört, und wir füh­len uns bis heu­te als gleich­be­rech­tig­te Part­ner! Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist hier­bei auch, dass die Mei­nung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler immer respek­tiert und ein­be­zo­gen wurde.

Und nun im Juli 2024 sind wir tat­säch­lich hier vor Ort bei der Grund­stein­le­gung für den Neu­bau des Heinrich-Hertz-Gymnasiums.

Die­se Grund­stein­le­gung mar­kiert den Beginn einer neu­en Ära für unse­re Schul­ge­mein­schaft und unse­re päd­ago­gi­sche Arbeit.

Wie bereits erwähnt, zeich­net sich unse­re Schu­le seit jeher als Schu­le beson­de­rer päd­ago­gi­scher Prä­gung mit mathe­ma­tisch-natur­wis­sen­schaft­li­chem Pro­fil aus. Die­ser Fokus ist nicht nur ein zen­tra­ler Bestand­teil unse­res Lehr­plans, son­dern auch ein wesent­li­cher Bau­stein unse­rer Iden­ti­tät und unse­res Erfolges.

Die­se beson­de­re Stär­ke unse­rer Schu­le wur­de auch im Pro­zess der Pla­nung des Neu­baus nach­hal­tig berücksichtigt.

Mit gro­ßer Sorg­falt und enger Zusam­men­ar­beit aller Betei­lig­ten wur­den inno­va­ti­ve Fach­raum-Com­part­ments kon­zi­piert, die opti­ma­le Bedin­gun­gen für den Unter­richt und das prak­ti­sche Arbei­ten in den MINT-Fächern bie­ten. Die­se spe­zia­li­sier­ten Räu­me sind dar­auf aus­ge­legt, unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler best­mög­lich auf die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft vor­zu­be­rei­ten und ihre Begeis­te­rung für die Mathe­ma­tik und Natur­wis­sen­schaf­ten wei­ter zu fördern.

Der Neu­bau ist jedoch weit mehr als nur eine bau­li­che Erwei­te­rung. Er sym­bo­li­siert den Zusam­men­halt und die Ent­schlos­sen­heit unse­rer Schul­ge­mein­schaft. Gemein­sam haben wir in zahl­rei­chen Work­shops, Dis­kus­sio­nen und Pla­nungs­tref­fen dar­an gear­bei­tet, eine Lern­um­ge­bung zu schaf­fen, die den Bedürf­nis­sen unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler gerecht wird und ihre Talen­te best­mög­lich fördert.

Las­sen Sie mich an die­ser Stel­le ein paar beson­de­re „Dan­ke­schöns“ aussprechen:

·      Dem Büro non­con­form ideen­werk­statt GmbH, ins­be­son­de­re Frau Maria Isa­bet­ti­ni, für die Beglei­tung der Schul­ge­mein­schaft im gesam­ten Prozess.

·      der Grup­pe PLANWERK des Büros nhst-Archi­tek­ten, ins­be­son­de­re Frau Nico­le Schlie­ker, für die Pla­nung und Durch­füh­rung der Auswahlsitzungen

·      der HOWOGE, ins­be­son­de­re Frau Corin­na Veh­ling und Herrn Jens Wadle

 

Und natür­lich dan­ke ich auch allen ande­ren Betei­lig­ten, die die­sen Pro­zess unter­stützt und beglei­tet haben – von der Senats­ver­wal­tung Ber­lin, dem Bezirks­amt Fried­richs­hain-Kreuz­berg und unse­rer Schul­auf­sicht, zu den Archi­tek­ten und Planer:innen, bis hin zu Lehr­kräf­ten, Eltern und unse­ren unver­gleich­li­chen Schü­le­rin­nen und Schülern.

Ihrer aller Enga­ge­ment und Ihre Visi­on haben es mög­lich gemacht, dass wir heu­te hier ste­hen kön­nen, um den Grund­stein für ein Gebäu­de zu legen, das weit mehr ist als nur eine Schule.

Es ist ein Ort des Ler­nens, der Inspi­ra­ti­on und des Miteinanders.

Vor uns ent­steht eine neue „Hertz-Kam­mer“  für die Zukunft der Bildung.

Vie­len Dank!”


Corin­na Wesche

Schul­lei­te­rin des Heinrich-Hertz-Gymnasiums

 

 

Wei­te­re Infos zum Neu­bau gibt es hier und hier.

Fotos: Har­ry Schnit­ger, Herr Neubeiser

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