Latein

An unse­rer Schu­le lebt Latein! Denn unse­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern, die bereits im sys­te­ma­ti­schen Den­ken geschult sind, fällt Latein auf­grund sei­ner logi­schen Struk­tur leicht. Vie­le sehen das Fach als wei­te­re will­kom­me­ne Her­aus­for­de­rung zu kno­beln und kombinieren.

Dabei ist Latein Sprach­bil­dung in Rein­form. Latein­kennt­nis­se erleich­tern das Erler­nen und för­dern das Ver­ständ­nis für Auf­bau und Voka­bu­lar aller euro­päi­schen Spra­chen. Denn noch lan­ge vor dem Eng­li­schen war es über Jahr­hun­der­te die wich­tigs­te inter­na­tio­nal ver­wen­de­te Spra­che für Wis­sen­schaft, Poli­tik sowie Lite­ra­tur und hat tie­fe Spu­ren in allen Spra­chen unse­res Kon­ti­nents hin­ter­las­sen. So ent­hal­ten etwa das Deut­sche und Eng­li­sche so vie­le latei­ni­sche Lehn- und Fremd­wör­ter, dass wir qua­si bis heu­te zeit­wei­se noch „Latein sprechen“.

Für vie­le ande­re Fächer und nicht zuletzt die All­ge­mein­bil­dung ist der Latein­un­ter­richt äußerst för­der­lich, wird doch umfang­rei­ches geschicht­li­ches Wis­sen und wert­vol­les kul­tu­rel­les Erbe ver­mit­telt. Im Zen­trum des Unter­richts ste­hen Kul­tur und Geschich­te des Römi­schen Rei­ches; dazu gehö­ren aber auch Rück­bli­cke auf die Blü­te­zeit Grie­chen­lands sowie Aus­bli­cke auf das Fort­wir­ken anti­ken Kul­tur­gu­tes in Mit­tel­al­ter, Neu­zeit und Moder­ne. Es geht also weit mehr als um eine tot geglaub­te Spra­che. Ziel des­Fac Unter­richts ist es aller­dings nicht, Latein aktiv zu beherr­schen oder gar zu spre­chen, son­dern klas­si­sche Tex­te, die Welt­ge­schich­te geschrie­ben haben, mit dem Wör­ter­buch über­set­zen und ver­ste­hen zu können.