Kursfahrt Paris 2022

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Kurs­fahrt nach Paris 26.–30.09.2022

Ob kul­tu­rell, kuli­na­risch oder his­to­risch – die Haupt­stadt Frank­reichs hat auf ver­schie­dens­ten Ebe­nen ein sehr ein­drucks­vol­les Ambi­en­te zu bie­ten. Sei es die authen­ti­sche Archi­tek­tur der Innen­stadt, die klei­nen Cafés mit typisch fran­zö­si­schen Spe­zia­li­tä­ten oder eine simp­le Fahrt mit der Pari­ser Mét­ro, die Haupt­stadt ver­zau­bert mit ihrem eige­nen ein­zig­ar­ti­gen stim­mungs­vol­len Charme.

In die­sem Jahr hat­te ein Teil des 12. Jahr­gangs die Chan­ce im Rah­men der orga­ni­sier­ten Kurs­fahr­ten den Glanz der Haupt­stadt Frank­reichs aus direk­ter Nähe zu erle­ben. Ange­reist mit dem ICE und TGV ver­brach­ten wir in Beglei­tung von Frau Becker und Herrn Han­zig 4 Tage in der fran­zö­si­schen Metropole.

Nicht umsonst gehört Paris zu den gro­ßen und welt­be­kann­ten Kul­tur­städ­ten Euro­pas. Schließ­lich zählt die Stadt Sehens­wür­dig­kei­ten wie die Not­re-Dame, den Arc de Triom­phe oder den Place de la Con­cor­de zu ihren Wahr­zei­chen. Durch drei ver­schie­de­ne Füh­run­gen hat­ten wir die Mög­lich­keit ver­schie­dens­te Tei­le von Paris zu erkun­den. Schon im Rah­men eines all­ge­mei­nen kur­zen Rund­gangs anfan­gend von der zen­tra­len Île de la Cité an der Sei­ne, quer durch das sym­pa­thi­sche Stu­den­ten­vier­tel Quar­tier Latin bis hin zum Pan­thé­on von Paris, lern­te man gleich eine Viel­zahl von pit­to­res­ken Gegen­den im Her­zen der Stadt ken­nen. Wäh­rend ein Teil von uns sich dann mit dem Paris des 19. Jahr­hun­derts und den für die Zeit typi­schen Bau­ten wie den stil­vol­len Glas über­dach­ten Pas­sa­gen bekannt mach­te, hat­te ein ande­rer Teil die Chan­ce die moder­ne Sei­te der Stadt zu erkun­den, wel­che sich in der Pari­ser Street Art Sze­ne äußert.

Eine etwas ande­re Per­spek­ti­ve von Paris erlang­ten wir durch eine Erkun­dung der unter­ir­di­schen Tun­nel­sys­te­me bzw. frü­he­ren Berg­bau­un­ter­füh­run­gen von der Stadt, den soge­nann­ten „Cat­a­com­bes de Paris“. Ende des 18. bzw. Anfang des 19. Jahr­hun­derts kam es zu einer Viel­zahl an Schlie­ßun­gen von den inner­städ­ti­schen Fried­hö­fen. Im Zuge des­sen kamen die still­ge­leg­ten Stein­brü­che unter­ir­disch von Paris ganz gele­gen, sodass Gebei­ne und Kno­chen von bis zu 6 Mil­lio­nen Pari­ser Ein­woh­nern in die Kata­kom­ben über­ge­führt und somit unter­ir­disch eine Art Mas­sen­grab ange­fer­tigt wurde.

Weg vom „Paris sou­ter­rain“ und hin zum höchst­ge­le­ge­nen Punkt der Stadt, stand das gestal­te­ri­sche Maler­vier­tel Mont­mart­re, gele­gen auf dem gleich­na­mi­gen Hügel im Nor­den, selbst­ver­ständ­lich auch auf dem Tages­plan. So besuch­ten wir nicht nur die im Her­zen des Vier­tels lie­gen­de Basi­li­ka Sacre-Coeur, son­dern mach­ten uns auch im Rah­men eines Muse­ums­be­suchs mit der Geschich­te der Künst­ler­sze­ne in die­sem Vier­tel bekannt. In ver­gan­ge­nen Zei­ten deut­lich gekenn­zeich­net durch eine Viel­zahl an Kaba­retts, Treff­punk­te von Sän­gern, Schrift­stel­lern und Schau­spie­lern, beein­druckt der Mont­mart­re auch heu­te noch mit einem ein­zig­ar­ti­gen Charme.

Um die Kunst­wer­ke selbst aus die­ser Zeit und vie­le wei­te­re ein­drucks­vol­le Wer­ke zu betrach­ten, lohn­te sich defi­ni­tiv ein Besuch des welt­be­kann­ten Musée du Lou­vre. Vor­bei an der Venus von Milo, an Delacroixs Gemäl­de „Die Frei­heit führt das Volk“ bis hin zu dem High­light des Lou­vre, der Mona Lisa von Leo­nar­do Da Vin­ci, konn­ten wir so auch einen Bruch­teil der enor­men Samm­lung die­ses rie­si­gen Muse­ums erblicken.

Zwi­schen­durch durf­ten selbst­ver­ständ­lich nicht die typi­schen fran­zö­si­schen Spei­sen feh­len. Des­serts wie Mac­a­rons, ein Scho­ko­la­dene­clair oder doch eher was Herz­haf­tes wie ein Stück Quiche oder ein beleg­ter Crê­pe waren da immer eine gute Wahl.

Als all­ge­mei­nen Aus­klang der Rei­se genos­sen wir noch ein­mal in Form einer nächt­li­chen Bateau Mou­che Tour die Sicht auf das schö­ne Paris. Ein­mal ent­lang der schö­nen Ufer der Sei­ne, unter dem Pont Neuf hin­durch, um zuletzt am beleuch­te­ten Eif­fel­turm wie­der anzukommen.

Julia Omel­chen­ko, Klas­se 12