Der Bieterdialog am 17. und 18. November
Etwa einen Monat hatten die Planer nun die Möglichkeit die ersten Hinweise in ihre Entwürfe einzuarbeiten und sich auf ein Gespräch vorzubereiten.
Zusammen mit dem Auswahlgremium und den Sachverständigen der Schulgemeinschaft bildete der Bieterdialog einen weiteren Meilenstein im Auswahlverfahren.
Besondere Herausforderung hierbei: um das Verfahren rechtssicher zu machen, durften wir mit den Verfassern reden, wir dürfen sie aber nicht sehen. Außerdem setzte die Pandemielage weitere Restriktionen. So wurde der Dialog als hybrides Format umgesetzt.
Vorbereitet mit sehr aufwendiger und beeindruckender Technik startete die Veranstaltung am Mittwoch Morgen wieder in den Räumen der Zentrale der HOWOGE. Aufgeteilt auf mehrere Räume, damit wir die Hygienebedingungen erfüllen, besprachen wir wieder alle Finalisten. Hauptpunkt der zweitägigen Veranstaltung waren aber die Gespräche mit den anonymen Architekturbüros. So stellten sie jeweils ihre überarbeiteten Entwürfe vor und kamen direkt mit uns ins Gespräch. Unklarheiten beiderseits konnten so aus dem Weg geräumt und die nächste Arbeitsphase für die Architekten eingeläutet werden.
Für uns war sehr interessant, dass die Verfasserteams sehr unterschiedlich vorbereitet waren. Von sehr wenigen Veränderungen als Reaktion auf die ersten Arbeitshinweise bis hin zu sehr stark modifizierten Entwürfen war alles dabei.
Außerdem sorgte der Aspekt der Wege innerhalb eines Schultages im Gebäude für reichlich Gesprächsstoff. Die Vorstellung darüber, wie ein Schultag abläuft, musste von unserer Seite gerade gerückt werden. Wir sind eben keine Grundschule, in der die Klassen die meiste Zeit in ihren Klassenräumen verbringen. Die Übersendung eines exemplarischen Stundenplans an die Planer:innen soll Aufschluss bringen.
Nach spannenden zwei Tagen, gehen wir zuversichtlich nach Hause bzw. in unseren Schulalltag zurück.