Das Austauschprogramm mit Athen 2024 – beschrieben von Schülern

Abschied-von-Korinth

Ein­tau­chen in die Atmo­sphä­re einer süd­li­chen Metropole

Wenn man den Namen Athen hört, denkt man wahr­schein­lich an den Geschichts­un­ter­richt und die Krie­ge zwi­schen Athen und Spar­ta. Eini­gen kom­men die wun­der­schö­nen Gefä­ße, die welt­be­rühm­ten Phi­lo­so­phen oder die vie­len außer­ge­wöhn­li­chen Mythen und Sagen in den Sinn. Doch ganz anders ist es, wenn man die­se Stadt mit eige­nen Augen, Ohren, der Nase und ande­ren Sin­nes­or­ga­nen wahrnimmt.

Der Flug von Ber­lin bis nach Athen dau­er­te unge­fähr zwei Stun­den, und als wir über dem grie­chi­schen Archi­pel flo­gen, konn­ten wir die unglaub­lich schö­ne Land­schaft, Ber­ge, Inseln und die Stadt des Sokra­tes betrach­ten. Was für mich uner­war­tet war: man konn­te den wich­tigs­ten Hügel der Stadt, die zen­tral gele­ge­ne Akro­po­lis, aus dem Flug­zeug sehen. Als die Maschi­ne lan­de­te, weh­te mir der erfri­schen­de Wind ins Gesicht und spiel­te mit mei­nen Haa­ren. Schon vom Flug­ha­fen sah man die Ber­ge und fühl­te das ange­neh­me Mittelmeerklima.

In der grie­chi­schen Haupt­stadt wur­de ich sehr herz­lich von mei­ner Gast­fa­mi­lie emp­fan­gen und bekam lecke­re Gerich­te, dar­un­ter Mouss­akas und das klas­si­sche Natio­nal­ge­richt die­ses Lan­des, den Salat. Was mir beson­ders gefal­len hat, sind die Oli­ven, die im Ver­gleich zu den bei uns meist ver­kauf­ten Ker­ne haben und sehr aro­ma­tisch sind. Am Abend des­sel­ben Tages sind wir alle, also die Deut­schen und unse­re neu­en grie­chi­schen Freun­de auf einen Spa­zier­gang zum Hügel in der Nähe von der Akro­po­lis auf­ge­bro­chen, wo sich eine sehr schö­ne Aus­sicht über der Stadt eröff­ne­te. Am sel­ben Abend waren wir noch in einem klei­nen Restau­rant, wo ich Gyros pro­biert habe. Die­se sind mit dem Döner ver­gleich­bar und für mich sogar bei wei­tem bes­ser. Was zudem von Ber­lin sehr stark zu unter­schei­den ist, ist die Archi­tek­tur. Doch nicht nur die klas­si­schen Tem­pel der alten Grie­chen, die mit ihrer Schön­heit und ein­fa­chen Genia­li­tät fas­zi­nie­ren, son­dern auch die gewöhn­li­chen Häu­ser der Bevöl­ke­rung sehen ganz anders als in Deutsch­land aus. Obwohl die anti­ken Tem­pel auf der Akro­po­lis und in Grie­chen­land über­haupt vor meh­re­ren Jahr­tau­sen­den erbaut wur­den, sind und blei­ben sie ein Anzie­hungs­punkt für Archi­tek­ten, Wis­sen­schaft­ler und Künst­ler, aber natür­lich auch für ein­fa­che Tou­ris­ten welt­weit. Ins­ge­samt ist die Stadt hüge­lig, nicht hoch gebaut und die meis­ten Häu­ser sind in hel­le Far­ben gefärbt, was den Zweck hat, dass die Wän­de nicht so stark erhitzt wer­den und somit es im Inne­ren ange­nehm ist. Es gibt vie­le Bal­ko­ne und die meis­ten Fens­ter sind mit her­ab­hän­gen­den Jalou­sien verdeckt.

Im Gro­ßen und Gan­zen wirkt Athen im Ver­gleich zu ande­ren Städ­ten Mit­tel­eu­ro­pas chao­ti­scher und lau­ter, es gibt sehr vie­le Motor­rä­der auf den Stra­ßen und es ist immer viel los. Musik, lachen­de Men­schen, die sehr viel Zeit in Cafés, Restau­rants und Bars auch nachts ver­brin­gen und sehr vie­le streu­nen­de Kat­zen in die­ser gro­ßen Stadt. Vie­les lässt sich nicht voll­kom­men beschrei­ben, da man nur dann, wenn man sel­ber die­se leben­di­ge Stadt erlebt und in ihre Atmo­sphä­re von den Zehen bis zur Kopf­spit­ze ein­taucht, einen voll­stän­di­gen Ein­druck ihrer Kul­tur, Archi­tek­tur und Men­ta­li­tät bekommt.

 

Wie baut und wohnt man in Athen?

Am ers­ten Tag des Pro­gramms haben wir zunächst eine schö­ne, inter­es­san­te Geschich­te zum The­ma Haus und Woh­nen gehört und dar­über dis­ku­tiert. Dann haben wir uns über unse­re jewei­li­gen Gast­woh­nun­gen unter­hal­ten und wie wir sie so fin­den.  Im Anschluss dar­an führ­ten wir einen Thea­ter­work­shop zum The­ma Woh­nen durch. Der war sehr lus­tig. Erst haben wir ein paar Auf­wärm­spie­le gespielt, wie zum Bei­spiel „Tod in einer Minu­te“, und dann soll­ten wir uns in Grup­pen auf­tei­len und ein eige­nes kur­zes Stück zum The­ma Woh­nen erfin­den. Dabei kamen sehr wit­zi­ge Stü­cke her­aus. Anschlie­ßend haben wir in einem krea­ti­ven Pro­jekt die Fan­ta­sie-Häu­ser unse­rer Zukunft gemalt. Ein gro­ßer Raum war mit einem rie­si­gen Blatt Papier aus­ge­legt. Dort hat­ten wir die Mög­lich­keit, mit Was­ser­far­ben unse­re Traum­häu­ser zu gestal­ten, wobei jedes Haus ein­zig­ar­tig war.

Der Stadt­spa­zier­gang danach war eine wun­der­ba­re Art die Stadt ken­nen zu ler­nen und die ein­zig­ar­ti­ge Archi­tek­tur Athens sel­ber zu erkun­den. Er wur­de von Schü­lern gestaltet.

Es gab einem die Zeit, etwas mehr zu erfah­ren und ein wenig Insi­der-Wis­sen auch von den Aus­tausch­part­nern zu bekom­men, zum Bei­spiel was sie an den Orten schon alles erlebt hat­ten. Die Stadt ist wahr­lich etwas beson­de­res, die Stra­ßen sind kein Ver­gleich zu denen Ber­lins, da alles deut­lich enger und vol­ler ist. Aller­dings war das nichts nega­ti­ves, son­dern erweck­te den Anschein, dass man hier sich in einer his­to­ri­schen Stadt befin­det. Das High­light des Spa­zier­gangs war die letz­te Sta­ti­on, das Olym­pia­sta­di­on – ein bemer­kens­wer­ter Ort vol­ler Anti­ke, wel­cher nicht nur uns son­dern auch die Grie­chen immer wie­der neu beeindruckt.

Zusam­men­fas­send kann man sagen, dass die­ser Spa­zier­gang eine tol­le Gele­gen­heit war, zu Beginn des Pro­gramms einen Ein­druck von der Stadt und den Leu­ten zu bekommen.

Nach einer klei­nen Mit­tags­pau­se fuh­ren wir mit dem Bus nach Sounio süd­lich von Athen. Als wir am Fuß des Hügels mit dem Bus anka­men, lie­fen wir bei ange­nehm war­mer Tem­pe­ra­tur einen klei­nen Weg hin­auf. Als wir dann nach weni­gen Minu­ten oben waren, konn­te man schon von wei­tem gro­ße wei­ße Säu­len aus der grie­chi­schen Anti­ke sehen. Die Info- und Arbeits­blät­ter haben einem gehol­fen die Struk­tur die­ses beein­dru­cken­den Tem­pels nach­zu­voll­zie­hen. Von dort oben hat­te man auch eine gute Aus­sicht sowohl über das Land als auch das Meer mit den vie­len Inseln, da der Hügel in einer nahe­zu per­fek­ten Lage am Was­ser stand. Nach die­sem atem­be­rau­ben­den Aus­blick und der inter­es­san­ten Geschich­te zu solch einem Bau­werk, sind wir als Grup­pe noch zu einem Café am unte­ren Teil des Hügels gegan­gen. Dort haben wir noch einen ent­spann­ten gemein­sa­men Nach­mit­tag ver­bracht. Damit war die­ser ereig­nis­rei­che Tag lei­der schon zu Ende.

 

Zu den anti­ken Wur­zeln von Europa!

Am Mor­gen des zwei­ten Tages nah­men wir am grie­chi­schen Unter­richt teil. Danach fuh­ren wir zur Akro­po­lis. Das war sehr schön und inter­es­sant; auch wenn es an die­sem Tag sehr heiß war und die War­te­schlan­ge zum Akro­po­lis lang war, hat es sich trotz­dem sehr gelohnt und war sehr span­nend. Der Aus­blick von der Akro­po­lis auf Athen war echt toll, denn man hat­te eine gute Aus­sicht auf die Stadt. Nach dem Besuch der Akro­po­lis haben wir das Akro­po­lis-Muse­um besucht.

Im über­dach­ten Ein­gangs­be­reich sieht man direkt die dar­un­ter­lie­gen­de Aus­gra­bungs­stel­le, die man durch Glas­schei­ben betrach­ten kann. Das Gebäu­de hat an der Außen­front eine beson­de­re Glas­kon­struk­ti­on, die ästhe­tisch aus­sieht und auf­grund der Wär­me­iso­la­ti­on für eine hohe Ener­gie­ef­fi­zi­enz sorgt. Wenn man dann im Muse­um ange­kom­men ist, sieht man die Ent­wick­lung der Akro­po­lis in den ver­schie­de­nen Etap­pen der Zeit. In der ers­ten Eta­ge, haben wir eini­ges über die Bema­lung und Tech­ni­ken der Sta­tu­en erfah­ren. Im obers­ten Geschoss sieht man die Frie­se der Akro­po­lis, deren Ori­gi­na­le teil­wei­se in Groß­bri­tan­ni­en lie­gen und durch Abdrü­cke ersetzt sind. Vom Muse­um aus hat man die Akro­po­lis im Blick, die etwas höher liegt.

Wir haben auch eine Füh­rung durch das Muse­um bekom­men. Ich fin­de, dass der Aus­flug zur Akro­po­lis und zum Akro­po­lis-Muse­um einer der bes­ten Aus­flü­ge des gan­zen Pro­gramms war.

In der frei­en Zeit in Athen sind die wenigs­ten Zuhau­se geblie­ben. Wir sind abends raus­ge­gan­gen und haben z.B. einen Aus­sichts­punkt besucht, von dem man über die Stadt bli­cken kann. Auch sind vie­le ins Zen­trum gegan­gen und haben sich dort umgesehen.

 

Moder­ne öko­lo­gi­sche Archi­tek­tur in Athen

Der futu­ris­ti­sche Gebäu­de­kom­plex der Stavros-Niar­chos-Stif­tung ist defi­ni­tiv einen Besuch Wert. Wir waren am drit­ten Tag dort. Das Gebäu­de ist auf der einen Sei­te mit einem Park ver­bun­den, der hin­un­ter in die Stadt führt. Vom Dach des Gebäu­des hat man einen wun­der­schö­nen Aus­blick auf ganz Athen. Ein künst­li­cher Fluss durch­zieht das Gelän­de. Wenn man rein­kommt, spürt man direkt eine ange­neh­me Küh­le im luf­ti­gen Gebäu­de. Im rech­ten Flü­gel ist die Staats­bi­blio­thek, in der auch Schüler*innen die Mög­lich­keit haben, Bücher aus­zu­lei­hen oder in einem Stu­dio Ton­auf­nah­men zu machen, also Musik oder einen Pod­cast auf­zu­neh­men. Im rech­ten Gebäu­de­kom­plex ist die Staats­oper mit meh­re­ren sehr schö­nen Neben­büh­nen. Ein ande­rer Schü­ler hat­te eine ande­re Mei­nung: Der Besuch des grü­nen Gebäu­de­kom­ple­xes der Stavros-Niar­chos-Stif­tung hat ein­drucks­voll gezeigt, dass man­che Pri­vat­per­so­nen zu viel Macht haben. Dass eine pri­va­te Stif­tung eine sehr wich­ti­ge Biblio­thek sowie die Staats­oper finan­ziert, zeigt das Ungleich­ge­wicht zwi­schen Staat und Pri­vat­per­so­nen. Zudem fügt sich die­ser Gebäu­de­kom­plex gar nicht in das Stadt­bild von Athen ein. Die Füh­rung, bei der alles schön­ge­re­det wur­de, war als sol­che zwar gut, hat es aber nicht bes­ser gemacht.

Danach haben wir das Gebäu­des der Fir­ma Web­help besucht. Das Gebäu­de stach mit sei­ner moder­nen Bau­wei­se zwi­schen den ande­ren Häu­sern her­vor. Es wur­de durch eine beson­de­re Bau­art und ver­schie­de­ne ener­gie­spa­ren­de Ele­men­te sehr auf Umwelt­freund­lich­keit geach­tet. Es gab zum Bei­spiel einen klei­ne Was­ser­fall und ein Was­ser­be­cken neben dem Ein­gang das für die Küh­lung des Berei­ches sorg­te. Bei der Füh­rung wur­de uns das Inne­re gezeigt, in dem es für die dort Arbei­ten­den vie­le Frei­zeit­an­ge­bo­te gab. Es gab unter ande­rem ein  Spiel­zim­mer mit vie­len Video­spie­len und ein Fit­ness­stu­dio. Die Füh­rung ende­te auf dem Dach, von dem man die Akro­po­lis sehen konn­te. Am Ende gab es sogar noch Kuchen und Getränke.

Am drit­ten Abend haben sich alle grie­chi­schen und deut­schen Schü­ler und man­che grie­chi­schen Eltern in einer Taver­ne getrof­fen, um Abend­essen zu essen. Es gab sehr lecke­res Essen, man hat die grie­chi­sche Restau­rant­kul­tur ken­nen­ge­lernt. Es war viel Zeit zum Aus­tausch mit den Grie­chen. Die Eltern konn­ten zwar nicht per­fekt Eng­lisch, die Aus­tausch­part­ner haben jedoch sehr gut über­setzt. Es war ein sehr lus­ti­ger Abend, an dem man sich gut ent­span­nen konnte.

 

Die Grie­chen set­zen auf Öko­lo­gie und Nachhaltigkeit

Ener­gie­ef­fi­zi­enz und Öko­lo­gie stand am vier­ten Tag des Pro­gramms im Mit­tel­punkt. Gemein­sam mit unse­ren Aus­tausch­part­nern und der Schul­lei­te­rin erkun­de­ten wir die­ses wich­ti­ge The­ma in einem Work­shop. Zunächst lern­ten wir ver­schie­de­ne Instru­men­te zur Mes­sung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz ken­nen, wie Lux­me­ter und spe­zi­el­le Laser-Ther­mo­me­ter. Anschlie­ßend unter­such­ten wir mit­hil­fe die­ser Gerä­te zwei Klas­sen­räu­me und stell­ten an eini­gen Stel­len Pro­ble­me in Bezug auf die Ener­gie­ef­fi­zi­enz fest. Ins­ge­samt über­zeugt die Athe­ner Schu­le aber durch ihr hohes Ener­gie­be­wusst­sein und das ange­neh­me Lern­kli­ma. Fazit: Der Work­shop war ein vol­ler Erfolg und sen­si­bi­li­sier­te uns für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung im Schul­all­tag. Er ver­deut­lich­te zudem die unter­schied­li­chen Ansät­ze zur Ener­gie­ein­spa­rung in Grie­chen­land und Deutschland.

Der The­men­kom­plex Öko­lo­gie spiel­te auch am Nach­mit­tag eine Rol­le. Wir unter­nah­men näm­lich eine Wan­de­rung über den Berg Hym­me­tos, die grü­ne Lun­ge von Athen. Die Wan­de­rung war sehr schön. Die Stre­cke ging auf den Berg mit vie­len Blu­men und guter Aus­sicht auf Athen. Es war sehr warm, aber, weil Wind weh­te, nicht zu heiß zum Wan­dern. Auf dem Berg steht eine Kir­che, und Kat­zen haben wir auch gese­hen. Außer­dem waren über­all Schild­krö­ten sowie ein Schild­krö­ten­teich.
Nach einem Wald­brand vor meh­re­ren Jah­ren haben Grie­chen und Deut­sche zusam­men auf dem Berg wie­der Bäu­me gepflanzt, sodass der Berg jetzt wie­der natür­lich aussieht.

 

Erkun­dung einer anti­ken Metro­po­le – Korinth

Eines mei­ner per­sön­li­chen High­lights des Aus­tau­sches war die Besich­ti­gung Korinths am vor­letz­ten Tag. Am Anfang des Tages tra­fen wir uns alle, um gemein­sam mit dem Bus zur anti­ken Stadt Korinth zu fah­ren. Nach einer ent­spann­ten Bus­fahrt, auf wel­cher wir ein inter­es­san­tes Video über die Stadt sahen, kamen wir an. Als ers­tes fie­len mir die vie­len Über­bleib­sel von Tem­peln und Häu­sern auf. Dank des Vide­os wuss­ten wir, dass Korinth ein­mal eine der bedeu­tends­ten Städ­te Grie­chen­lands war und hier viel Han­del betrie­ben wur­de. Ich erfuhr zudem, dass vie­le Korin­ther damals durch Zöl­le und Hand­werk reich wur­den. Bereits damals gab es eine beträcht­li­che Umwelt­ver­schmut­zung. Inner­halb der Stadt war alles exzel­lent aus­ge­schil­dert. Wir schau­ten uns die beein­dru­cken­de Stadt etwa eine Drei­vier­tel­stun­de an und mach­ten anschlie­ßend noch ein lus­ti­ges Abschluss­fo­to. Zum Abschluss fuh­ren wir noch auf einen nahe gele­ge­nen Berg mit einer Burg, die im Kriegs­fall als Zufluchts­ort für die Korin­ther dien­te. Von hier aus hat­te man einen fabel­haf­ten Aus­blick über die gan­ze Stadt und eine wei­te Umge­bung. Wir erfuh­ren lus­ti­ge Geschich­ten von den grie­chi­schen Aus­tausch­schü­lern und bestaun­ten die Land­schaft. Alles in allem kann man sagen, dass ich die­sen Tag nicht so schnell ver­ges­sen wer­de und ich an die­sem Tag viel Spaß hat­te und Neu­es gelernt habe.

 

Grie­chi­sche Partystimmung

Der letz­te rich­ti­ge Tag des Pro­gramms war bis auf die abends statt­fin­den­de Abschieds­par­ty frei, was wir gemein­sam mit den Gast­fa­mi­li­en genos­sen haben. Ich per­sön­lich habe mit mei­ner Gast­fa­mi­lie die Insel Ägi­na, die für ihre Pis­ta­zi­en bekannt ist, besucht. Dort haben wir uns Häu­ser von einem berühm­ten Archi­tek­ten ange­guckt, jedoch auch eins, wel­ches so gebaut wur­de, dass es kei­ne spe­zi­el­le Hei­zung oder Küh­lung benö­tigt. Auf der Insel waren wir auch am Strand.

  Abends gab es in einem Raum der grie­chi­schen Schu­le am Abend eine Abschieds­par­ty mit allen Grie­chen und Deut­schen, die am Pro­gramm teil­ge­nom­men haben. Es gab ein gro­ßes Buf­fet mit viel Essen und Geträn­ken. Am Anfang der Par­ty haben ein paar Grie­chen auf der Büh­ne gesun­gen und Gitar­re gespielt. Danach gab es lau­te Musik, zu der man­che getanzt haben. Vie­le Leu­te haben sich auch auf dem Schul­hof unter­hal­ten. Am Ende der Abschieds­par­ty wur­de tra­di­tio­nel­le grie­chi­sche Musik abge­spielt und die Grie­chen haben schwie­ri­ge tra­di­tio­nel­le Tän­ze getanzt. Bei den leich­te­ren Tän­zen haben auch ein paar von den deut­schen Schü­lern mit getanzt. Unge­fähr um 22 Uhr gin­gen alle nach Hau­se, da wir am nächs­ten Tag schon früh auf­ste­hen mussten.

 

Der Abschied fiel schwer

Zur Heim­kehr tra­fen wir uns früh­mor­gens um 5:30 Uhr am Rei­se­bus und fuh­ren dann gemein­sam zum Flug­ha­fen. Dort fand dann die letz­te Ver­ab­schie­dung statt, wor­auf­hin die Deut­schen ihre Aus­tausch­part­ner hin­ter sich las­sen muss­ten und zum Check-In gin­gen. Im Flug­zeug wur­den wir von der Air­line mit Kuchen und Geträn­ken ver­sorgt, was vie­le sehr schön fan­den. Nach­dem eini­ge geschla­fen oder sich ander­wei­tig beschäf­tigt haben, sind wir gut wie­der in Ber­lin angekommen.

 

Linus Schnee­berg, Finn Kirsch­ning, Nils Bren­ner, Yaci­ne Eli­as Sioua­ni, Emil Leh­nert, Leo Dani­el Lopez Rodri­guez, Luuk Moritz Bütt­ner, Georg Ambra­sat, Nike Krafft, Juli­an Pietsch, Emma Joel­le Heu­er, Patri­cia Grozea, Vero­ni­ka Kolo­my­yts­eva, Dani­el Mar­tin, Isa­bel­le Hennig