Erlebnisbericht: Gebärdenmatheclub an der Margarethe-von-Witzleben-Schule

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Am 10.10.2023 haben wir, Lara, Nathan und Lina, am Gebär­den­ma­the­club an der Witz­le­ben-Schu­le teil­ge­nom­men. Gleich zu Beginn tra­fen wir Asia Ali, eine ehe­ma­li­ge Schul­spre­che­rin des Hertz-Gym­na­si­ums, die zum Aus­hel­fen beim Gebär­den­ma­the­club war und uns bei der Weg­fin­dung half. Als wir dann den Klas­sen­raum betra­ten, wur­den wir her(t)zlich emp­fan­gen. Nach einer kur­zen Begrü­ßung, wel­che von einem in Gebär­den dol­met­schen­den Schü­ler beglei­tet wur­de, erfuh­ren wir, dass neben uns und den Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Witz­le­ben-Schu­le, auch Mit­glie­der des Bon­ner Mathe­clubs anwe­send waren. Dann wur­den uns die Zah­len­ge­bär­den von 0–100 von einem Schü­ler bei­gebracht. Trotz eini­ger Schwie­rig­kei­ten bei der Gebär­de für 4, schaff­ten wir es, das Sys­tem dahin­ter zu ver­ste­hen und die Gebär­den aus­wen­dig zu ler­nen. Die Auf­ga­ben­stel­lun­gen wur­den uns in Vide­os auf Gebär­den­spra­che gestellt, sodass wir teil­wei­se nur ver­ein­zel­te Wör­ter ver­ste­hen konn­ten. Zu unse­rem Glück wur­den sie uns dann in Text­form gege­ben, sodass wir die Auf­ga­ben nur noch zuord­nen und lösen muss­ten. Sobald das geschafft war, ging es mit dem Lösen schnell vor­an, trotz­dem hin­gen wir hin­ter­her, da die ande­ren bereits die Gebär­den­spra­che beherrsch­ten, sodass sie direkt mit dem Lösen der Auf­ga­ben anfan­gen konn­ten. Die Schwie­rig­keit lag also eher beim Über­set­zen der Auf­ga­ben­stel­lung, als beim Lösen der Auf­ga­ben. Nach der Arbeits­pha­se reflek­tier­ten wir gemein­sam den Nach­mit­tag: Die Schü­ler, die bereits die Gebär­den­spra­che beherrsch­ten, hät­ten sich schwie­ri­ge­re Auf­ga­ben gewünscht, wir hin­ge­gen mehr Hil­fe beim Über­set­zen von Anfang an. Im Gro­ßen und Gan­zen wür­den wir die­sen Nach­mit­tag wie­der­ho­len und auf jeden Fall an alle Inter­es­sier­ten wei­ter­emp­feh­len. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir haben vie­les ler­nen können!

Lara Hele­na Friedl (10–3), Nathan Baron (10–3) und Lina Fer­ide Teb­be Ben­deck (10–3)